OG Klagenfurt im Herbst 2019

Auf den Spuren von Glasbläserei. Erntedank und Heilwasser

So sonnig und schön, wie sich der Herbst wettermäßig präsentierte, so erheiternd und inspirierend präsentierte sich auch das Herbstprogramm, das wir in diesem Jahr organisiert haben. Ende September machten wir uns auf, um eine der größeren und mit über 2700 Einwohnern eine der am dichtest besiedelten Inseln in der Lagune von Venedig von Punta Sabbioni aus zu erkunden: Burano. Schnell wurden wir fündig und entdeckten eine der wohl bedeutendsten Unikate italienischer Handwerkskunst: Die Nadelspitzstickerei, die bereits  seit dem 16. Jahrhundert auf der Insel in einzigartiger Qualität hergestellt wird. Grundlage der Nadelspitze ist der mit der Nähnadel und dem Leinenfaden ausgeführte einfache Schlingstich (=point noué, punto a festone a stuora), der die dichten festen Formen der geometrischen Reticella ermöglicht. Das konnten sich einige unserer Reiseteilnehmer nicht entgehen lassen und sicherten sich besonders schöne Stücke. Nach einer typisch italienischen Stärkung stand der zweite Tageshöhepunkt auf unserer Reiseroute: Mit dem Privatboot ging es bei Kaiserwetter mit italienischer Reiseleiterin auf zur Insel Murano, deren Wurzeln sich bis in die Spätantike zurückverfolgen lassen. Die Inselgruppe befindet sich nordöstlich der Altstadt von Venedig in der Lagune von Venedig. Sie ist bekannt für ihre Glaskunst, lebt aber auch vom Tourismus und – in wesentlich geringerem Umfang – vom Fischfang. Selbstredend, dass wir uns die Gelegenheit nicht entgehen ließen im Glasmuseum Murano etwas über die jahrhundertealte Geschichte der Glaskunst zu erfahren und den heutigen Glasbläsern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Mit viel Fingerfertigkeit und handwerklichen Geschick, werden Pferde, Christbaumanhänger, Sternzeichen, Vasen und vielerlei Glaskunstwerke mehr erzeugt.

Bereits seit der vorchristlichenZeit wird Erntedank gefeiert, um für die zahlreiche Ernte zu danken und für eine gute Ernte im Folgejahr zu bitte. Für unsere Erntedankfest haben Traudi und Margarethe das Annabichler Gemeindezentrum mit viel Liebe feierlich und stimmungsvoll geschmückt. Da ließen sich auch Vizebürgermeister Wolfgang Germ und StR. Christian Scheider nicht lange bitten und gratulierten Seniorenrindobfrau Gemeinderätin Ulrike Herzig stellvertretend für alle Senioren zum gelungenem Fest bei selbstgebackenen Kuchen und Würsteln. Für gute Stimmung sorgte auch Heinz Köchl mit Schlager, Oldies und Evergreens. Zur Feier des Tages stimmte auch Christian Scheider in mehrere Lieder mit ein. Ein unvergesslicher Nachmittag fand schließlich bei selbstgebackenen Kuchen und Kaffee seinen Ausklang.

Ende Oktober machten wir uns auf, um uns anzuschauen, woher das Preblauer Heil- und Mineralwasser eigentlich kommt und wir wurden fündig: die drei Quellen entspringen dem Schiefergestein im Bereich der Saualpe. Die Wässer kommen mit quelleigener Kohlensäure an die Oberfläche. Die wichtigste Quelle ist dabei die Paracelsus-Quelle in 828 m Seehöhe mit einer Schüttung von 5,7 Litern pro Sekunde. Aktuell wird bei dem Traditionsunternehmen Preblauer immer dienstags abgefüllt und das Heil und Mineralwasser ist im gut sortierten Einzelhandel (zum Beispiel Euro Spar Welzenegg aber auch bei AGM erhältlich. Verwendet wird das Wasser besonders bei katarrhisch-entzündlichen Erkrankungen des Nierenbeckens und der Harnblase, bei Magen- und Darmerkrankungen, bei Diabetes und bei katarischen Erkrankungen der Atemwege aber auch für gesunde Menschen, ist das Wasser gut bekömmlich und ein willkommener Durstlöscher. Was viele noch nicht kennen, mit Preblauer Sunshine erzeugt der Kärntner Hersteller ein ganz besonderes Produkt: Preblauer Sunshine aus der einzigartigen Auen-Quelle ist ein als Heilwasser eingestuftes reines, basisches und vollkommen naturbelassenes Mineralwasser ohne fremde Zusätze. Es enthält neben vielen anderen wichtigen Spurenelementen auch einen hohen Anteil an natürlich vorkommendem Lithium, welches als „Sonnenelement“ bekannt ist und ausgleichend und stimmungsaufhellend wirken kann. Das in dem Heilwasser enthaltene Hydrogencarbonat hilft auf natürlichem Weg gegen Übersäuerung, und die wichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium werden durch ihre gute Bioverfügbarkeit besonders leicht vom Körper aufgenommen. Beim Besuch der Abfüllanlage hatten wir ausreichend Gelegenheit das einzigartige Heil- und Mineralwasser zu genießen. Nach den geballten und spannenden Informationen zum Heilwasser ging es auf die Schulterkogelhütte, wo ein köstliches Berg-Mittagessen auf uns wartete. Wer gut zu Fuß war ging noch zum Kreuz auf den Kogel. Das Kreuz ist weithin sichtbar und es bietet

Wartete, das bei dem umwerfenden Ausblick übers Tal und guter Weitsicht besonders gut schmeckte. Der letzte Halt auf unserer Erkundungsreise brachte uns nach Lölling, wo wir bei einer Kaffeepause noch Gelegenheit fanden uns auszutauschen und den gelungenen Tag ausklingen zu lassen.